Heutzutage machen sich die Nutzer immer mehr Gedanken über den Schutz ihrer Daten. Daher wenden sie sich von zentralisierten Speicheranbietern ab und nutzen Web3-Speichertechnologien, um ihren Anforderungen gerecht zu werden.

Für alle Nutzer, die sich um die Sicherheit ihrer Dateien sorgen, gibt es keine bessere Alternative als “Web3 Storage”. Web3-Speicherung ist auch eine Möglichkeit, Dateien zu speichern und zu sichern.

Wer mehr über die Datenspeicherung im Web3 erfahren möchte, findet hier einen ausführlichen Blogbeitrag.

Was ist Web3-Datenspeicherung?

Web3-Storage ist eine Datenspeicherlösung, die die Blockchain-Technologie verwendet. Es wird auch als dezentraler Speicher bezeichnet.

Eine Blockchain kann man sich als eine digitale Kette von Blöcken vorstellen, die jeweils Daten speichern. Dies ist der einfachste Ansatz, um zu verstehen, wie eine Blockchain funktioniert.

Die in Blockchains gespeicherten Daten sind durch Hashing geschützt, wodurch sichergestellt wird, dass die Daten nicht verändert werden können. Die in einer Blockchain gespeicherten Daten werden außerdem verschlüsselt, was es Hackern erheblich erschwert, an wichtige Informationen zu gelangen.

Die Entwicklung der Datenspeicherung: Von Web1 zu Web3

Web1

Die erste Version des World Wide Web (Web1) war in erster Linie ein statisches Medium, in dem Websites eingeführt wurden. Diese revolutionäre Entwicklung bot den Nutzern eine robuste Plattform für den Medienkonsum. Der grundlegende Schwachpunkt bestand darin, dass nur eine einseitige Kommunikation möglich war.

Im Web1 konnten die Nutzer Inhalte nur betrachten, nicht aber selbst erstellen oder dazu beitragen. Daher war Web1 im Vergleich zum modernen Web ein eher uninteressanter Ort zum Arbeiten.

Web1 wurde auch stark von seinen Entwicklern kontrolliert und reguliert. Sie konnten auch die Daten der Nutzer lesen und mit ihnen kommunizieren. Die Benutzer waren nur Beobachter von Web1 und hatten keine Kontrolle über die Dinge, mit denen sie interagierten.

Web2

Nutzer können im Web2.0 Inhalte suchen und erstellen. Sie können auch Blogs, Videotutorials und andere Inhalte produzieren. Die Aktionen der Nutzer sind jedoch begrenzt. Web2 ermöglicht es den Nutzern, ihre Kreativität zu entfalten, z. B. ihre Websites zu gestalten und Daten auf neue Weise zu verknüpfen.

Sie können nun Funktionen und Dienste anbieten, die mit Web1 schlicht undenkbar waren. Diese Daten werden jedoch auf Servern gespeichert und gehostet, die großen Technologiekonzernen gehören und von ihnen verwaltet werden. Die Daten, die die Nutzer erzeugen und ins Internet hochladen, liegen nicht in ihrer Hand. Deshalb ist der Austausch und die Speicherung von Informationen im Web zentralisiert.

Web3

Das Web3 ist dezentralisiert, d. h. es wird nicht von einem einzigen Unternehmen betrieben. Die dezentrale Natur des Web3 stellt sicher, dass die Nutzer uneingeschränkten Zugang zu all ihren Daten haben und gleichzeitig ihre Privatsphäre geschützt wird.

Diese nutzerorientierte Web-Implementierung wird von Blockchain-Netzwerken angetrieben, die eine dezentrale Datenspeicherung und -verarbeitung ermöglichen, anstatt sich auf eine kleine Anzahl zentraler Server zu verlassen. Die Kommunikation mit den Nutzern erfolgt über dApps.

Wie funktioniert die Datenspeicherung im Web3? Warum ist es so wichtig?

Kryptoblöcke speichern Transaktionsdaten und ermöglichen es den Mitgliedern des Netzwerks, ein verteiltes Hauptbuch mit der Transaktionshistorie einer bestimmten Kryptowährung einzusehen. Bitcoin, Dogecoin, Ethereum und Tether sind Beispiele für Kryptowährungen, die die Blockchain-Technologie nutzen.

Da diese Netzwerke nicht von einer zentralen Autorität oder externen Parteien abhängig sind, um zu funktionieren, werden sie manchmal als Peer-to-Peer- oder P2P-Netzwerke bezeichnet. Die Teilnehmer, die das Netzwerk am Laufen halten, werden oft als Miner oder Validatoren bezeichnet.

Im Web3-Speicher werden die Daten in einem verteilten Modell gespeichert, das die Blockchain-Technologie mit diesem dezentralen Speichermodell nutzt. Die Nutzerdaten werden fragmentiert und auf mehrere Knoten innerhalb eines Web3-Speichernetzwerks verteilt.

Da die Daten auf diese Weise verteilt sind, ist es für Hacker schwierig, auf alle Daten zuzugreifen. Diese Teile sind verschlüsselt, und es werden Duplikate als Backup für den Fall erstellt, dass etwas schiefgeht.

Warum brauchen wir überhaupt eine dezentrale Datenspeicherung?

Die Blockchain-Technologie wird verwendet, um die zugrunde liegende Infrastruktur von Web3 zu entwickeln. Da Blockchains nicht dafür ausgelegt sind, wichtige Informationen zu speichern, muss eine Blockchain dezentral gespeichert werden. Der Konsens einer Blockchain beruht darauf, dass große Mengen von Transaktionsdaten in Blöcken zusammengefasst und dann schnell zwischen den Knoten zur Validierung verteilt werden. Die Speicherung der Daten in diesen Blöcken ist zwar möglich, aber mit sehr hohen Kosten verbunden.

Zweitens: Stellen wir uns vor, dass diese Blöcke dazu verwendet werden, große Mengen völlig willkürlicher Informationen zu speichern. In diesem Szenario besteht die Möglichkeit, dass sich die Überlastung des Netzes erheblich verschärft, was wahrscheinlich zu höheren Kosten für den Netzzugang der Verbraucher führt, da der Wettbewerb um das Gas zunimmt.

Der Grund dafür ist die implizite Zeitwertsperre, die bedeutet, dass Nutzer, die zu einem bestimmten Zeitpunkt Transaktionen in das Netz einleiten müssen, höhere Gaspreise zahlen müssen, damit diese Transaktionen vorrangig behandelt werden. Es wird daher dringend empfohlen, die dem NFT zugrundeliegenden Metadaten und die Bilddaten für die dApp-Frontends außerhalb der Kette zu speichern.

Drittens benötigen wir eine dezentrale Datenspeicherung, weil Zensur und Veränderung von Inhalten auch in zentralisierten Netzwerken möglich sind. Daten können absichtlich oder versehentlich gelöscht werden, z. B. durch Änderung der Richtlinien des Speicheranbieters, durch Hardwarefehler oder durch Angriffe Dritter.

Was ist der Unterschied zwischen dezentraler Web3-Speicherung und Cloud-Speicherung?

Einer der größten Nachteile besteht darin, dass viele der beliebtesten Speicherplattformen von einem einzigen Standort aus betrieben werden. Dies bedeutet, dass die Informationen, die die Verbraucher dem Anbieter anvertrauen, an einem einzigen Ort zentralisiert sind.

Die Nutzung eines solchen zentralen Standorts kann sich als problematisch erweisen, insbesondere weil es sich um einen Single Point of Failure handelt.

Der Begriff „Single Point of Failure“ bezieht sich auf eine Schwachstelle oder ein Problem, das ein ganzes Netzwerk und System lahmlegen kann. Ausfälle, Hackerangriffe und andere Probleme sind jedoch viel unwahrscheinlicher, wenn das Netzwerk von Hunderten oder Tausenden Knoten unterstützt wird, anstatt nur von einigen wenigen.

Keine zentrale Organisation hat Zugriff auf die Entschlüsselungsschlüssel für die Daten, die man auf einer Web3-Plattform speichert. Stattdessen wird der private Verschlüsselungsschlüssel, der zur Entschlüsselung der Daten verwendet wird, nur auf dem eigenen Gerät gespeichert. Niemand außer dem Benutzer hat Zugang zu diesem Schlüssel.

Ein weiterer Aspekt, der die Web3-Speicherplattformen einzigartig macht, ist die Verwendung von Kryptowährungen.

Web3-Datenspeicherlösungen

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass „dezentrale Datenspeicherung“ ein anderer Name für Web3-Speicherlösungen ist. Zu diesem Zeitpunkt weißt Du bereits, was Web3-Speicherlösungen sind.

Du weißt auch, dass eine dezentrale Strategie die Möglichkeit eines Single Point of Failure und das Problem des Missbrauchs oder der Manipulation vertraulicher Daten durch eine zentrale Institution ausschließt.

Vor diesem Hintergrund sind sich die Menschen, die auf eine bessere Zukunft hoffen, einig, dass dezentrale Speicherlösungen eine wesentliche Rolle spielen. Die gute Nachricht ist, dass es bereits einige Projekte gibt, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Dabei ist zu beachten, dass jedes dieser Projekte einen anderen Ansatz verfolgt, um Redundanz, Effizienz und ein angemessenes Maß an Dezentralisierung zu gewährleisten. Die Entwicklung ist natürlich längst nicht abgeschlossen, und die optimale Methode für die Speicherung von Web3-Daten muss noch entwickelt werden.

Neben dem InterPlanetary File System (IPFS), das die Blockchain-Technologie nicht nutzt, gibt es die folgenden Projekte, die die Grenzen der „Web3-Speicherung“ erweitern:

Holo (HOT)
Crust Network
Sia
Arweave (AR)
Storj
SONM

Vor- und Nachteile der Web3-Datenspeicherung

Auf Web3-Speicherplattformen können Dateien wie auf anderen Speicherplattformen abgerufen werden. Anstatt jedoch die gesamte Datei zu verwenden, werden die Fragmente von jedem Knoten extrahiert und als Ganzes an den Benutzer gesendet.

Da kein einzelnes Gerät in einem dezentralen Speichernetzwerk jemals die gesamte Datei enthält, kann niemand im Netzwerk die Datei stehlen.

Die Nutzer vieler dezentraler Speicherplattformen erhalten einen privaten Schlüssel, mit dem sie auf die dort gespeicherten Daten zugreifen können. Ohne den privaten Schlüssel bleiben die Daten unzugänglich. Auf diese Weise erhalten die Verbraucher die volle Kontrolle über ihre Daten, anstatt sie einer zentralen Stelle zu überlassen, was der Idee des Web3 entspricht.